Peter wird Zweiter beim Kernberglauf

Peter Steger nahm jetzt zum vierten Mal am Kernberglauf auf der 15-km-Strecke teil. Zwar war er vor ca. 10 Jahren schon deutlich schneller gelaufen, aber eben nicht so erfolgreich gefinisht. Denn bisher kam er bestenfalls auf  Rang 10 (M55), diesmal war es aber der zweite Platz (M65) für die LG Erlangen. Eine großartige Steigerung seiner Leistung auf bekannter Strecke (durch systematischen Aufbau von Training und Wettkämpfen), die Peter wie folgt kommentiert:

Beginnen wir mit den Zahlen zum gestrigen 47. Kernberglauf in Jena: ein gut 600-köpfiges Feld am Start auf der 15-km-Strecke mit mir als einzigem Läufer der LG Erlangen - und dann gleich mit einer Zeit von 1:29.19 h der zweite Platz in meiner Altersgruppe M65 mit immerhin 16 Teilnehmern und Rang 239 (M) insgesamt. Ein Ergebnis, das ich wesentlich meinem Trainer-Freund, John Stackmann, verdanke, der mir sogar schon gratuliert hatte, noch bevor ich selbst meine Platzierung kannte ...!

Nun ein wenig Laufgeschichte: 2012, bei meiner ersten Teilnahme, kam ich mit 1:33:13 ins Ziel, aber 2013 und 2017 verbesserte ich mich auf 1:21:57 bzw. 1:24:01, also diesmal deutlich schneller als bei der Premiere vor vierzehn Jahren, jedoch auch ein nicht zu übersehender Rückstand zu den beiden folgenden Resultaten. Woher kommt das? Wohl auch von meinem Vorsatz/ Wahlspruch: Nur nicht fallen im Gefälle! Auf den fordernden Steigungen des Kurses hinauf zum Kamm des Kernbergs hielt ich wacker in einer der vorderen Gruppen mit. Auch oben, mit dem Seitenblick auf das herrliche Panorama hinunter auf die Erlanger Partnerstadt, konnte ich das hohe Tempo halten. Aber abwärts ließ ich Vorsicht walten und ließ auf dem schmalen Pfad lieber an mir vorbeiziehen, wer immer hinter mir auftauchte, nur um nicht bei all den Wurzeln, dem feuchten Laub und dem steinigen Untergrund ins Rutschen oder gar Straucheln und Stürzen zu kommen. Sicher unten angelangt, konnte ich im Finale bis zum Stadion zwar wieder einiges gutmachen, aber ein wenig blieb ich dann doch hinter den eigenen Erwartungen zurück. Dennoch: Zweiter in meiner Altersgruppe - das ist nicht ohne. Und besonders schön: ein kurzes Wiedersehen mit zwei Freunden, die allerdings beide die Langstrecke von 27 Kilometern liefen, an die ich mich noch (!) nicht heranwage.

(Peter, John)