50. Berlin-Marathon
Olaf ist erfolgreich trotz Trainingsdefizit
Geplant war es ganz anders. Aber trotz der Rückenbeschwerden, die ihm die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft über Halbmarathon in Hamburg gekostet hatte, zog Olaf weiter sein geplantes Programm durch und damit den Jubiläums-Marathon in Berlin.
Sein Kurzbericht: Mein Ziel war es, einen lockeren Lauf zu absolvieren, möglichst unter drei Stunden. Es war mir klar, dass mein gesundheitsbedingtes Trainingsdefizit von zwei Wochen nicht mehr aufzuholen war. Entsprechend defensiv lief ich an und passierte die Halbmarathon-Marke in 1:26:02. Insgeheim hoffte ich auf ein kleines Wunder und eine schnellere 2.Hälfte. Die schweren Waden hätten mir zu denken geben sollen. Ab km 30 gab ich trotzdem richtig Gas, was sich aber ab km 36 richtig rächen sollte! „Es ging nichts mehr“ und die letzten km ins Ziel waren RICHTIG schwer, aber als alter Hase bringt man das Rennen trotzdem mit Anstand, sprich Endspurt, ins Ziel. 2:53:31 h netto standen am Ende des Tages zu Buche. Ging noch so für mich.
Mein Fazit zur 50. Auflage des Berlin-Marathons: 58.000 Teilnehmer sind grenzwertig, flüssig laufen kaum mehr möglich. Dafür entschädigen die tollen Zuschauer und die mega Stimmung von km 1 bis 42,2 umso mehr.
Sein Kurzbericht vom Berlin-Marathon liest sich etwas traurig, aber das sollte er nicht sein. Die zweite Hälfte war weniger als anderthalb Minuten langsamer als seine erste und da hat er noch 232 Teilnehmende überholt. „Es ging nichts mehr“ ist das bekannte Marathon-Understatement. Also: Gut gemacht Olaf, nicht nur "möglichst unter drei Stunden", sondern weit darunter!
(Olaf, John)
Startaufstellung Marathon; Bild Veranstalter