Hilpoltstein, HiRo-Halbmarathon

Samstag, 13. April 2024

Jutta wieder Mittelfränkische Meisterin, John wird Mfr-Zweiter

Die Strecke (HiRo steht für Hilpoltstein Rothsee) ist nicht einfach – besonders die Überführungen an den Kanalschleusen nicht, und das Wetter war nicht einfach. Dem musste auch Jutta Tribut zollen, zumal sie erst vor sechs Tagen schon einen Halbmarathon gelaufen ist. Auch diesmal setzte sie sich souverän durch.

Eines hatte ich mit Jutta gemeinsam. Vor sechs Tagen lief ich zur Vorbereitung meinen etwas zu schnell geratenen Trainingshalbmarathon in der Brucker Lache, teils auf Waldwegen und auf asphaltierten Fahrradwegen, aber „ohne Überführungen“ und ohne der ständigen Sonneneinstrahlung und dem ständigen Wind (Kanalwege und Rothsee) ausgesetzt zu sein. Und ohne den groben Kies auf den Kanalwegen – darauf laufe ich Oldie sehr ungern und schlecht.  Vor sechs Tagen hatte ich somit sogar eine schnellere Pace als beim HiRo. Trotzdem die Frage – wie kann das angehen? Schlechte Trainingsplanung? Nein! Am Wettkampftag vor dem HiRo am Nachmittaghatten sich Tochter und Gattin spontan so einiges einfallen lassen, wie sie mich einspannen und mir Körner nehmen konnten. Und somit war ich auch einfach nicht so erholt in Hilpoltstein am Start.

Nach welligen zwei Anfangs- (und End-)Kilometern zum Europa-Kanal überholte mich auf dem Kanalweg mein dominanter M70-Favorit (der auch siegte), nach secheinhalb Kilometern der Pacemaker für zwei Stunden, in dessen Schlepptau auch der spätere Zweite der M70 lief. Ich versuchte, so lange wie möglich noch unter 6 min/km zu bleiben, was bis km 12 gelang. Dann wurde es immer schwerer, ab km 18 musste ich kämpfen, zog aber durch und einige Überholte hinter mir mit.

Im Ziel empfingen mich Gattin, Jutta und Larissa und auch André, den ich mitgezogen und der mich kurz zuvor rücküberholt hatte seinem Lob: „Alle Achtung vor deiner Super-Leistung, echt stark!“ Das lasse ich mal so stehen :)

(John)

 

erschöpfter John von Jutta im Ziel empfangen; Foto John