Roth, Kirchweihlauf, 10,0 km
Neue M70-Bestzeit für John
Nach den bisherigen anspruchsvollen Trainingswettkämpfen, die schon deutliche Hinweise auf eine gute Form gegeben hatten, habe ich mir vorgenommen, auf flachen und schnellen Straßenkursen meine M70-Bestzeiten zu drücken. Der 10er in Roth mit dem 2km-Rundkurs (leider mit Wendepunkt, der Stop und Go auf nassem rutschigen Asphalt erforderte) war eine erste gute Gelegenheit dafür. Zumal keine Hitze sondern eher Regen vorhergesagt war.
Gut vorbereitet und mit dem smarten Ziel "unter 56 min" starteten gut 100 TN und ich um 10 Uhr, nachdem ich kurz zuvor erfahren hatte, dass ich (endlich) mal wieder M70-Konkurrenten habe. Ein M70er setzte sich auf dem 2. km zwar deutlich vor mich nach vorne ab, aber ich blieb gleichmäßig bei meiner Pace von unter 5.30 min/km. Ab km 5 sah ich ihn vor mir langsamer werden bei einsetzendem Regen, bei km 6,5 zog ich vorbei. Auf den letzten 3 km wurde auch ich etwas langsamer. Eingangs der letzten 2km-Runde passierte mir dann wieder das Missgeschick bei der Verpflegung verbunden mit mindestens 10 sec Zeitverlust. Das waren im Ziel dann auch einige der 15 Sekunden über 54 min. Aber das motiviert mich eher für eines meiner nächstes Vorhaben beim Kuckuckslauf in Kemmern (ohne Wendepunkt): mindestens die 53 min müssen stehen! Trotzdem war ich sehr zufrieden, denn es lief sogar klar besser als erwartet. Erster der diesmal drei Senioren in der Doppelklasse M70/M75.
Und auch die freundlich-respektvollen Gespräche mit (sehr) alten Bekannten (Loni Schroll, Alexander Schatz u.a.) rundeten den erfolgreichen Besuch ab nach meinem 11. Lauf in Roth seit 1982 (damals Cross- und Bahnläufe).
(John)
Klatschnass kurz vor dem Ziel; Foto Jörg Behrendt