Bad Staffelstein, Obermain-Marathon
Jutta und Jörg gut "in Fahrt" trotz Sauwetter
Beide suchten sich unterschiedliche Distanzen aus: Jutta den Halbmarathon und Jörg 12,5 km. Und beide trotzten dem schlechten Wetter. Drüber berichten sie im Folgenden:
Jutta fasst sich kurz:
Zum 17. Mal organisierte Heinz Drossel den Obermain-Marathon, ein sehr schöner Landschaftslauf! Ich habe die 21 km gewählt, denn die Marathonstrecke ist doch sehr profiliert. Am Start um 8:45 Uhr hatten wir noch Nieselregen, der sich nach ca. 20 Minuten Gott sei Dank verzogen hatte. Aber uns blieb der starke, kalte Gegenwind aus östlicher Richtung, der es nach einer Wende als Rückenwind spürbar einfacher machte. Auf der Rückstrecke am Bahngleis entlang bin ich im Windschatten gelaufen, um Kräfte zu sparen. Beim Einlauf ins Station hat die Sambaband für mich gespielt :) - immer wieder eine schöne Sache.
Und so lief Jutta - wie man sie kennt - locker und lächelnd zum nächsten Klassensieg (W55) und blieb dabei noch unter 1:40 Std.
Jörg lief als Vorbereitung für den Bamberger Weltkulturerbelauf die 12,5-km-Kurzstrecke:
Die Vorbereitung für den WKEL in Bamberg läuft. Die Grundlagen sind geschaffen. Unter anderem habe ich zweimal die 22 km mit fast 1000 Hm vom Neideck 1000 absolviert. Jetzt kommt die Phase, um etwas Tempo aufzunehmen. Dafür waren es die 12,5 km vom Obermainmarathon, die eine echte Herausforderung darstellten. Das Wetter war richtig ekelhaft. Der angekündigte Starkregen blieb zumindest für diese Kurzstrecke aus. Aber um so mehr blies der Wind gnadenlos um die Läuferschar herum. An ein konstantes Lauftempo war nicht zu denken. Es fühlte sich zwar gut an, mit Rückenwind zu laufen, aber meistens war Gegenwind angesagt. Vor allem die letzten 4 km waren eine regelrechte Schinderei. Da blieb man gefühlt stehen und man musste neidvoll zusehen, wie die schnellsten HM Läufer an einem vorbeirauschten. Durch Bauarbeiten bedingt, ging es diesmal direkt durch das Bahnsteiggelände mit einer Treppe und einer nicht unwesentlichen Anzahl an Stufen. In der Haut der Marathonis wollte ich nicht stecken! …
Ich bin entsprechend meines Trainings sehr zufrieden mit meiner Leistung. Ich fühle mich sehr gut und das Laufen macht richtig Spaß im Moment, auch wenn das Gewicht (noch) nicht ganz stimmt. Aber es ist richtig toll, schmerzfrei seine km abspulen zu können. Mein AK Sieg (M60) ist relativ zu sehen, da die meisten guten Läufer sich beim HM bzw. Marathon tummelten. Jetzt hoffe ich beim Krenlauf auf gutes Wetter, um eine reale Standortbestimmung zu bekommen.
Jörg und Jochen, der seinen 100sten Halbmarathon läuft; eigenes Foto