Barcelona (E), Halbmarathon

Sonntag, 3. April 2022

Steffen wird immer schneller und läuft zur Bestzeit

Endlich mal wieder eine richtig große Veranstaltung, freute sich Steffen. In Barcelona hatte er sich für den Halbmarathon als einer von 13.500 Teilnehmern angemeldet. Die Leistungsdichte ist richtig hoch, dachte er sich, als er die Pacemaker für den Halbmarathon für 1:20 h und 1:15 h gesehen hatte.

Steffen schildert weiter: Ich hatte als Zielzeit bei der Anmeldung unter 1:20 h angegeben. War mir aber nicht sicher, ob das aktuell drin ist. Ich positionierte mich also im ersten Startblock in der Nähe der Pacemaker für 1:20 h. Das Rennen ging pünktlich um 8:30 Uhr los. Die ersten 8 bis 10 Kilometer verliefen recht unspektakulär. Wir waren generell (nur) ein paar Sekunden je Kilometer zu schnell unterwegs. Ich war mir unsicher, ob ich das Tempo so mitgehen oder etwas rausnehmen sollte. Ich entschied mich dazu, mit dran zu bleiben, denn ich fühlte mich richtig gut und mir fiel das Tempo fast zu leicht. Bei Kilometer 10 nahm ich mein erstes Gel, um einem Leistungseinbruch vorzubeugen. Dann ging ich vor die Pacemaker und versuchte, ein kleines Stück schneller zu laufen.

So lief ich dann bis Kilometer 16. Nach und nach sammelte ich Leute ein, die Geschwindigkeit rausnehmen mussten und ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen mussten. Ab Kilometer 16 hab ich dann nochmal eins drauf gelegt und bin noch ein Stück schneller gelaufen. Ich dachte mir, dass mir jetzt nicht mehr allzu viel passieren konnte. Ich wurde immer schneller und der letzte Kilometer war dann auch der schnellste. Ich konnte die letzten 5 km mit einem Schnitt von 3:39 min/km laufen. Die letzten 500 m vor dem Ziel ging es leicht bergab. Man sah das Ziel schon von weiten leuchten. Ich nahm also die Beine in die Hand und gab nochmal alles, was in den Beinen drin war. Das Ziel überquerte ich einer Nettozeit von 1:18:45 h.
Bestzeit!

 

Steffen freut sich über seine Bestzeit; eigenes Foto