Jutta nutzte ihre derzeit blendende Form, um dieses besondere Ziel in Angriff zu nehmen. Ein Ziel, das sie wahrscheinlich schon lange vorhatte. Und sie schlug sich prächtig! Hier ist ihr Bericht:

1142 Meter, auf den Brocken, ich wollte es wissen, Norddeutschlands höchster Berg war mein Ziel. Die Anreise dauerte sehr lange. Am Freitag konnte ich dann endlich die Startunterlagen in Wernigerode im historischen Rathaus abholen.

Am Samstag um 9 Uhr ging es los. Ein Naturlauf durch die malerische Landschaft des Nationalparks Harz. Bei milden Temperaturen entschied ich mich für kurz – kurz. Es ging stetig hoch, durch den teilweise herrlichen Harzer Wald, teilweise sah ich aber auch den „toten“ Wald, das was nicht so schön. Das Starterfeld hat sich relativ schnell auseinandergezogen, so dass ich mein eigenes Tempo laufen konnte. Die Wege waren teilweise weich, teilweise aber auch sehr steinig und ich musste aufpassen. Oben wurde es dann sehr neblig, fasst mystisch, man konnte die Umgebung nur erahnen, ich hörte das dumpfe Hupen der Bocken-Bahn, jetzt hatte ich den Anstieg bald geschafft. Am Brockengipfel selbst, war die Sicht nicht besser und es herrschten Sturmböen von bis zu 70 km/h. Gott sei Dank hatte ich mir vorsorglich eine Windjacke mitgenommen, die ich für die Überquerung sehr gut nutzen konnte. Danach ging es, bis auf zwei kleine Anstiege, fast nur noch abwärts, und das für mich in einem unvorstellbaren Tempo. Den Nebel ließ ich hinter mir und es wurde wieder wärmer, ich konnte sogar ab und an die herrliche Aussicht genießen. Im Ziel wurde ich als zweite Frau empfangen. (John: Und das nur eine halbe Minute hinter der Gesamtsiegerin, Glückwunsch!)

Abends gab es beim Sender MDR-Sachsen-Anhalt einen kurzen Bericht über den Brockenlauf, in dem ich ganz kurz zu sehen bin.
https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-345330.html

(Jutta)