Die Youngsters strotzen vor Euphorie

Es ist wunderbar zu erleben, wie unsere Youngsters vor Euphorie  nur so strotzen! Selbst nach dem Wettkampf  bei der Siegerehrung war die Luft noch extrem energiegeladen. Kilometerumfänge, Bestzeiten und sonstige Ziele scheinen keine Grenzen nach oben zu haben. Und das ist gut so. Irgendwelche ermahnende Worte von den erfahrenen Läufern wären zwecklos. Aber wir haben ja auch oft nicht auf die Alten gehört. Außerdem muss man unbedingt seine Grenzen austesten ... das macht ja den ambitionierten Läufer aus.

Markus-Kristan Siegler wurde 3. gesamt im Marathon. Mal so nebenbei trotz Familiennachwuchs und beruflicher Belastung. Er sah nach seinem Marathon wesentlich frischer aus, als ich nach meinem halben. Glückwunsch zu dieser Top Leistung!

Sascha ist ja im Moment nicht zu bremsen. Trotz Marathonvorbereitung für Hamburg und mit etwas angezogener Handbremse (kann er das überhaupt ;-)) kam er unter 1:19 ins Ziel. Bin richtig gespannt, was er in Hamburg leisten kann. Axel lässt sich von den jungen Burschen ziemlich puschen. Die Frage, wo seine Wadenprobleme denn herrühren, konnte auch diesmal nicht geklärt werden. Thema Kopfsache lässt Axel nicht gelten... In Bad Staffelstein machten seine Waden nach 17 km nicht mehr das, wozu sie gebraucht werden. Trotzdem schaffte er eine Spitzenzeit und souverän Platz 1 in seiner AK M45.

Rita lief persönliche Bestzeit! Und auch da ist noch Luft nach oben. Der Wind, der gefühlt den ganzen Halben von vorn blies, war diesmal schon ein ganz bedeutender zeitfressender Faktor. Hinzu kam, dass sie unbedingt vor Jörg ins Ziel kommen wollte, was ihr mühelos mit einem Schlussspurt auf den letzten vier Kilometern gelang. Juttas Leistung war ebenso top! Weiss gar nicht, ob sie auch Platzierungen unterhalb des Treppchens kennt? Auch sie belegte Platz 1 in ihrer AK W50 und ging die Sache wesentlich gelassener an als unsere jungen Burschen. Und der Schreiber Jörg ist auf dem Weg der Besserung. Nach 2 Jahren Verletzung ist es ein langer Weg zu alter Leistungsstärke. Zum Glück habe ich meine Leistungsgrenzen längst ausgetestet...

Noch zu erwähnen ist Steffen, der verletzt leidet, hatte er ja seit geraumer Zeit einen enormen Leistungsschub. Gute Besserung an dieser Stelle und danke für die Fotos. Klasse war übrigens auch, wieder viele gleichgesinnte Lauffreunde getroffen zu haben!

(Jörg)