Nur Podestplätze beim mittelfränkischen Cross

Die Crosslauf-Meisterschaften waren für die LG-Läufer*innen sehr erfolgreich, denn alle kamen aufs Podest. Nur die Mannschaften waren - obwohl erfolgsversprechend - leider <wieder> nicht komplett besetzt. Damit hat sich aber die Fahrt zum Steigerwald wahrlich gelohnt, denn nicht nur die Belz-Schwestern trumpften in der Frauen-Hauptklasse - mit einem Doppelsieg - auf, sondern auch unsere Senioren in den Klassen M40 bis M60, ausgenommen M50, da Olaf kurzfristig abgesagt hatte: Matthieu 2. der M40, Axel 2. M45, Hans 1. M55, Jörg 3. M55 und Peter 1. M60.

Die Runde ging um einen Sportplatz mit drei Gräben, davon einer ziemlich tief und so breit, dass er nicht zu überspringen war. Die Runde war sechsmal zu laufen, der Wind blies eiskalt und der Boden war durch die Läufe zuvor sehr aufgeweicht. Der Männer-Senioren-Lauf war so stark besetzt wie seit Jahren nicht mehr, auch zahlenmäßig, allein in den Seniorenklassen.

Axel berichtet: Nachdem ich seit September keine Wettkämpfe mehr gelaufen bin und meine Form über die anstehenden Cross-Läufe aufbauen will, hatte ich mich für die mittelfränkischen Cross als ersten Wettkampf in der neuen AK M45 entschlossen. Ich bin die erste Runde bewusst vorsichtig angelaufen, da ich nicht wusste, wie ich auf dem unebenen, hügeligen Kurs zurechtkomme (Sprunggelenk). Nach der ersten Runde sammelte ich dann einige Läufer ein. Matthieu überholte ich in Runde zwei. Ab der vierten Runde lief ich dann praktisch alleine. Matthieu war aber in Lauerstellung. Also beschleunigte ich auf der Zielgeraden nochmal und konnte mich knapp (3 Sekunden!) vor ihm ins Ziel retten. Gegen den starken Kai Reisinger hatte ich überhaupt keine Chance.
Jörg war vom Fasten noch ein wenig müde und blieb unter seinen eigenen Erwartungen. Aber die Form wird auch bei ihm noch kommen.

Peter berichtet: Ich rechnete so mit Platz 3 bis 4, nachdem ich im September aufgrund einer Verletzung meinen letzten Wettkampf bestritten hatte. Zudem kehrte ich erst letzte Woche von einem Tauchurlaub aus Ägypten zurück. Als ich die Starterliste las, wurden meine Erwartungen nicht besser. Aufrücker aus der M55 und dazu Peter Sommer. Am Start orientierte ich mich an Hans, der ja immer ziemlich schnell angeht. Am Wassergraben lief ich dann an ihm vorbei und legte auch eine größere Distanz zwischen uns. Ich orientierte mich aber an einem Konkurrenten aus Scheinfeld, der letzte Woche die M60 gewonnen hatte. Durch den Streckenverlauf konnte man die Konkurrenz gut beobachten und als ich merkte, dass ich einige hundert Meter Vorsprung hatte, nahm ich Tempo raus. Hans kam die letzte Runde bedrohlich nahe aber ich konnte nochmal beschleunigen und eine Sekunde retten. Aber Hauptsache Sieger M60!

<John, Axel, Peter>