Wien, Stadt-Marathon
Wien ist eine Reise wert, auch wenn der Marathon schwer fällt
Nach dem erfolgreichen Halbmarathon vor drei Wochen in Berlin war ich für den Hauptwettkampf, den Wien-Marathon sehr zuversichtlich. Allerdings zeichnete sich schon seit einigen Tagen ab, dass es am Wettkampfwochenende verhältnismässig warm werden würde. Gut für die Zuschauer, schlecht für die Läufer. So starteten wir also am Sonntagmorgen um 9:00 bereits bei 14°C, im Ziel lagen die Temperaturen bei 20°C. Zudem ließ sich die angekündigte Wolkendecke nicht blicken, die Sonne machte das Läuferleben also auch nicht unbedingt leichter. Nach 10 km hatte ich mich zwar im Läuferfeld recht gut eingeordnet, es fehlte aber die läuferische Lockerheit, die ich vor 3 Wochen so genossen hatte. Bis km 30 konnte ich zwar noch eine pace knapp unter 4:00 min/km laufen, danach wurde es aber mit jedem Schritt langsamer, obwohl ich gefühlt nach wie vor mit Vollgas unterwegs war. Am Ende reichte es noch für eine Zeit von 2:52:22 h und - zu meiner Überraschung - dem 4.Platz der M50-Wertung.
Etwas enttäuscht war ich dann schon, weil ich den Leistungseinbruch nicht dem warmen Wetter zuschreiben möchte. Vielleicht war der Abstand von 3 Wochen zum HM doch zu gering gewesen, um mich vollständig zu erholen.Wie dem auch immer sein mag, Wien ist ein tolles Laufevent in einer der schönsten Hauptstädte Europas!
(Olaf)
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