Gertrud weiter auf Erfolgskurs bergauf

Beim Tegelberglauf mit der Bayerischen Berglauf-Meisterschaft mussten über gut 8 km 900 Höhenmeter (netto) hochgelaufen werden, teils auf Forstwegen (5 km) und teils auf einem 3 km langen Naturweg.

Gertruds Bericht: So sah es am Tegelberg bei der Berglauf-Meisterschaft aus: ungewohnt kühl (12°C) und neblig, wodurch sich Mütze, langärmliges Shirt und langbeinige Hose (im Ziel) angenehm anfühlten. Die niedrige Temperatur und der Nebel am Tegelberg sorgten für hohe Luftfeuchtigkeit. Bayerns Spitze war gut vertreten. Der übliche Massenstart erfolgte an der Gondelstation, statt einige 100 m weiter unten (wie umstandsbedingt letztes Jahr), weshalb die Strecke um das erste Bergabstück länger war. Die ersten 5 km gehen dann beständig bergauf, sind aber recht “zahm” über Asphalt und auf breiten Schotterwegen. Danach wird's ruppig mit immer größeren Steinen und Felsstufen, nass und teilweise rutschig. Zum Finale gibt's noch 99 holzbefestigte hohe Stufen, die nicht enden wollen. Dafür wären lange Beine eher von Vorteil. Die Strecke ist auf jeden Fall anspruchsvoller als die der WM in Telfes letztes Jahr. Ich war wohl noch nicht wieder 100% leistungsfähig, was die Abstände zu anderen Läufern im Vergleich zu letztem Jahr zeigen. Aber schön wars trotzdem hinaufzupowern und die drei letzten Kilometer echtes trailartiges Berglauf-Feeling zu genießen.

Zudem war es (wie gewohnt) erfolgreich für Grtrud, denn sie finishte als 17. Frau und als Zweite der Klasse W60.

(John, Gertrud)