Peter läuft zur Vizemeisterschaft

Von den drei teilnehmenden LGElern Hans, Olaf und Peter war Peter als Vizemeister der M65 am erfolgreichsten. Olaf berichtet:

Die bayerischen Meisterschaften über 10km fanden in Breitengüssbach nahe Kemmern in einer alten Munitionsdeponie statt. Dort waren 5 „flache“ Runden à 2 km zu absolvieren, wobei „flach“ eben auch wieder relativ ist, der Kurs war eher „leicht wellig“. In Summe kamen schon einige Höhenmeter zusammen! Obwohl ja eigentlich für den gesamten Vormittag starker Regen angesagt war, hörte es kurz vor dem Start um 11 Uhr auf zu regnen und bei den für August eher moderaten Temperaturen von ca 17°C war der Asphaltkurs gut zu laufen.

In der M50 am Start waren ebenfalls meine Kontrahenten der bayerischen Meisterschaft über 5000 m, denen ich vor 3 Wochen nur knapp unterlegen gewesen war. Beim Startschuss legten sie auch los wie die Feuerwehr, ich hatte meine „Lessons Learnt“ noch im Kopf und lief eher zurückhaltend an, zusammen mit Roland Wild, einem Top-Läufer der M50. Nach 5km in 17:47min musste ich ihn dann ziehen lassen und konzentrierte mich darauf, das Tempo einigermassen konstant zu halten. Den letzten km konnte ich immerhin noch in 3:33 min zurücklegen und erreichte völlig ausgelaugt nach 35:57 min als 4. der M50 (Gesamt 48.) das Ziel. Es hatte nicht ganz gereicht, den Dritt-Platzierten der M50, Rudolf Salzberger (35:48min), der die gesamte zweite Hälfte in Sichtweite vor mir gelaufen war, zu stellen. Im Grunde war mir der Platz auch egal, mein primäres Ziel, eine Zeit unter 36 min, habe ich geschafft! Nach 3 Wochen mit etwas weniger Trainingsumfang (ich nenn das jetzt mal Sommerpause), möchte ich das Training jetzt wieder hochfahren.

Peter wurde mit einer Klasseleistung 2. der M65 in hervorragenden 40:33min, nur 35 sec nach dem Sieger! Peter berichtet:

Ich wusste schon im Vorfeld, dass ich Ludwig Lang (Ruhstorf/Rott), den mehrfachen deutschen und Europa Meister der M60 und M65 schlagen müsste, um Erster zu werden. So stellte ich mich gleich am Start neben ihn und lief die ersten zwei Runden dann auch im Windschatten mit. Als er am Anfang der dritten merkte, dass ich noch dran war, machte er ernst mit einer Tempoverschärfung, der ich nicht folgen konnte. Die  dritte und vierte Runde lief ich jeweils über 20 Sekunden langsamer als die ersten beiden, erst in der letzten fing ich mich wieder und kam nochmal bis auf 33 sec heran. Mit meiner Zeit war ich natürlich nicht zufrieden. Bei Hans lief es nicht so gut und er war mit seinem 7. Platz überhaupt nicht zufrieden.