Gute Leistungen auf weichem Wiesengrund

Acht Athletinnen und Athleten der LG Erlangen starteten bei den Bayerischen Crosslauf-Meister­schaften. Alle mussten in verschiedenen Läufen vier bis acht Mal über einen 1,1 km langen Wiesen-Rundkurs bei mildem Wetter. Zunächst um „high noon“ Peter und Hans, dann Axel und Matthieu, danach die Belz-Schwestern im Frauenlauf, Jannik auf der Männer-Mittelstrecke und Sascha bei der wie üblich abschließenden Männer-Langstrecke. Sie mussten sich alle mit starker Konkurrenz und dem anspruchsvollen Boden auseinandersetzen und überzeugten dabei mit guten Leistungen. Die besten Platzierungen erreichten die Senioren mit Peter, der als Vizemeister der M65 aufs Podest kam. Das verfehlten Axel als Vierter der M45 knapp und Matthieu um 18 Sekunden, der in der M40 auf Platz fünf lief.

Peter schildert diesmal recht zufrieden: Auf einem schwierigen Kurs, nur auf Wiese und durch Schlamm mussten von den Senioren M60 und älter fünf Runden gelaufen werden. Als ich die Starterliste las, rechnete ich so mit Platz vier bis sechs, denn Deutsche - und Europameister etc. waren in meiner Altersklasse gemeldet. Am Start stellte ich mich trotzdem gleich vorn hin, denn da konnte ich mich an den Besten orientieren. Am Anfang hatte ich Probleme, weil ich einfach nicht meinen Stil laufen konnte. Nach der ersten Runde lag ich noch in der Spitze, doch dann ließ ein Läufer abreißen und ich konnte die Lücke nicht mehr schließen. Am Ende rettete ich meinen Platz knapp ins Ziel und war dann doch überrascht von Platz zwei.

Axel berichtet von seiner verpassten Chance: Es waren sechs Runden zu laufen (Senioren M35 bis M45), aber der Kurs war nicht für mich gemacht. Ein ständiges Hoch und Runter und auf einem Teilstück voll mit Schlamm, sodass ich als eher schwerer Läufer keinen Rhythmus gefunden habe. Es war ein ziemliches Rumgeeiere ... Ich lief jedoch nach Gefühl und konnte somit einige Läufer vor mir einsammeln. Hätte ich eine Runde mehr gehabt, hätte ich meinen M45-Konkurrenten noch eingeholt, da er in der letzten  Runde massiv abgebaut hatte und sich nur sechs Sekunden vor mir auf den 3. Platz ins Ziel retten konnte. Schade, aber so ist halt der Sport.

(John, Peter, Axel)