Fränkische Schweiz-Marathon, Ebermannstadt

Sonntag, 1. September 2019

Markus sichert sich die Krone bei der Oberfränkischen Marathonserie

Am vergangenen Wochenende fand der insgesamt 20. Fränkische Schweiz-Marathon statt. Wie in den vergangenen Jahren waren bei diesem Heimspiel natürlich auch einige unserer LGler am Start.

Für Markus war es bereits die siebte Teilnahme über die komplette Distanz, für welche er sich mit einer avisierten Zielzeit von unter 2:40h trainiert hatte. Allerdings hatte er seit seiner finalen Trainingseinheit letzte Woche Mittwoch mit größeren Knieschmerzen zu kämpfen, und so beschloss er es mit einem „gemütlichem“ Starttempo von 4:10-4:16 pro Kilometer anzugehen, mit der Taktik das lädierte Knie zu schonen, um den Vorsprung für die Wertung der Oberfränkischen Marathonkrone zu retten, und dann, wenn sich das Knie dann gut anfühlen sollte, auf der zweiten Hälfte nochmal richtig Gas zu geben. Bis zur Halbmarathon-Marke lag er so auf Platz 12, und nachdem sein Knie sich zumindest relativ gut anfühlte, konnte er das Tempo entsprechend erhöhen. Und da sich das Wetter inzwischen in einen richtig tollen Spätsommertag mit hohen Temperaturen entwickelt hatte, erwies sich seine Strategie mit dem langsamen Beginn als Gold wert, und er konnte sich Läufer für Läufer noch bis auf Platz 4 vorkämpfen. Dass dann die finale Zielzeit mit 2:51h zwar etwas höher als vor Wochenfrist noch erhofft war, konnte seine gute Stimmung dann auch nicht trüben, und er konnte zusammen mit seinem Sohn Julius ins Ziel laufen und sich feiern lassen. Nach dem Obermain-Marathon im April, dem Frankenweg-Trailmarathon im Juni, sowie dem FSM konnte er die insgesamt fast 127 Wettkampfkilometern in 9:43h absolvieren und glücklich seine „Krone“ für den „Marathonkönig“ der Oberfränkischen Marathonkronen-Wertung entgegen nehmen.

 

Neben dem Marathon lockte der Halbmarathon zahlreiche Starter in die Fränkische Schweiz, insgesamt wurden hier 521 Finisher gezählt. Unter ihnen auch die weiteren Starter der LGE: Björn, Steffen und Jutta. Auch Peter Lenz war gestartet, ging aber wegen unzureichender Vorbereitung bei km 14,5 vorsichtshalber aus dem Rennen. So ganz locker war bei der schwülwarmen Witterung auch der Halbmarathon nicht zu laufen, der im nächsten Jahr voraussichtlich als Bayerische Meisterschaft gewertet wird. Mit Björn als sechstem Mann in 1:23.03 h und Jutta als 10. Frau in 1:43.12 h konnten wir zwei Top-Ten-Plätze erreichen, was für Jutta auch Platz 2 der W50 ergab. Steffen nutzte seinen Halbmarathon als Trainingslauf für seinen Mallorca Halbmarathon ohne direkt am Limit zu laufen, indem er als Pacemaker einen Freund auf eine Zielzeit von 1:30 h zog.

(Markus-Kristan)

Markus-Kristan nach der Siegerehrung für die "Krone" (eigenes Bild)