16. Erlanger Bahnlaufserie - Tag 3
Die Sprinter der LG/TB88 Erlangen bestimmten das Geschehen
War die Beteiligung am zweiten Tag noch klar unter den Erwartungen der Veranstalter, so sah das am dritten Tag doch überraschend anders aus. An einem "erfrischend" kühlen aber trockenen Abend sorgten besonders die Sprinter und Mehrkämpfer des TB88 in der LG Erlangen über 200 m und 400 m für abwechslungsreiche Rennen. Viele mit Doppelstarts, die ihnen durch die geänderte Reihenfolge erleichtert wurden: 200m-, 1500m- und dann erst die 400m-Läufe.
Die Erlanger Christoffer Löffelmann und Hendrik Gühlen vom TB88 dominierten die beiden Sprintdisziplinen bei den Männern. Über 200 m gewann Löffelmann mit 22,60 Sek. vor Gühlen in 23,06 Sek. Jeweils schnellste Frau war Michaela Blanck, die die 200 m in 27,10 Sek. sprintete und 400 m in 62,26 Sek.. Über diese Rennen nahmen leider wie sonst praktisch keine Senioren teil, da sie ja drei Tage zuvor schon im nahen Herzogenaurach bei den Bayerischen Senioren-Meisterschaften gestartet waren.
Auch über 1.500 m kam deswegen nur ein Lauf mit 16 Teilnehmern zustande. In diesem Kernlauf der Erlanger Bahnlaufserie siegten Corinna Bittel (LAC Quelle Fürth) in 4:57,5 min, die erstmals unter 5 Minuten blieb, und Florian Herr (LAZ Rhein Sieg) mit 4:16,17 min. Aber auch die Leistungen der M50-Senioren konnten sich sehen lassen. Der ehemalige LGler Jean-Jacques Faurie (jetzt MTV Ingolstadt) lag dabei mit 4.36,32 min knapp 17 Sek. vor dem schnellsten Erlanger, Olaf Schönenborn, dem allerdings noch die BLV-Meisterschaft über 10 km in Aichach vor zwei Tagen noch in den Knochen gesteckt hatte. Jean-Jacques wäre mit seiner Zeit drei Tage zuvor Bayerischer M50-Meister in Herzogenaurach geworden...
(John)
Karl-Georg Spitz ist Drittschnellster über 400m hinter seinen Vereinkollegen; Foto Jörg Behrendt